Hamburg und die ständigen Bauarbeiten. Wir werden es wohl nie lernen, wenn es Umbauten gibt, die S-­Bahn nur zwei Stationen fährt und das alles auf einen sonnigen Samstag fällt, da ist ein durcheinander vorausgesagt. Natürlich haben wir uns verspätet, sehr viel mal mit einander telefoniert, SMS geschrieben, Whatsapp und Google Maps ausgetauscht bis wir zum vereinbartem Treffpunkt  sind (mit einer Stunde Verspätung). Glücklicherweise hatten Marina und Helge im voraus ein Kanu gemietet und Alexandre und mich an der Zughaltestelle abgeholt.

 

Eine wackelige Angelegenheit mit vier Personen im Kanu durch die Altstadt von Stade zu paddeln. Zum Glück hatten wir unseren erfahrenen Copernicus Aktiven, Kanu Spezialisten und Meisterpaddler Helge dabei, der die meiste Arbeit übernommen hat und uns sicher wieder an Land brachte. Schön die Aussicht genießen und sich im Kanu durch den Fluss Schwinge treiben lassen. Unser kleiner Ausflug wahr sehr angenehm, begleitet von der Sonne und einer kühlen Brise. Das haben auch die Milchkühe bemerkt, die uns lethargisch vom Ufer, aus der horizontal Position, zugeschaut haben. Wer hätte gedacht das Stade einmal wichtiger als Hamburg war. Eine stolze Hansestadt mit einer schiefen Kirche und einem riesen alten Kran im Zentrum der Altstadt. Den Hansehafen haben wir vom Fischmarkt aus bei Kaffee und Kuchen bestaunt und ein bisschen über die Geschichte der Stadt gelernt. Hamburg ist zwar die Hauptstadt von Norddeutschland, doch kleine Städte wie Stade haben eine angenehme Atmosphäre wo sich jeder mit Moiń und Guten Tag grüßt, obwohl man sich nicht kennt. Ein entspannter sonniger Tag im Mai, ich hoffe dass die Wochenenden die kommen auch so schön werden.

Nadja (Stipendiatin Hamburg)