Mehr als Hilfe – eine Perspektive für die Zukunft

Unter dem Leitgedanken „Osteuropa braucht mehr als Geld und Pakete“ wurde der Copernicus e.V. 1992 von engagierten Hamburger Studierenden gegründet. Unser Ziel ist es, talentierten Studierenden aus postkommunistischen Reformstaaten sowie aus Nordafrika ein Studiensemester und ein Praktikum in Deutschland zu ermöglichen.

Studienaufenthalte im Ausland eröffnen neue Horizonte. Sie erlauben es, ein tieferes Verständnis für andere Länder zu entwickeln und sich mit Themen zu beschäftigen, die im Heimatland oft nicht gelehrt werden. Doch für viele Studierende aus Ost-, Mittel- und Südosteuropa, Zentralasien und Nordafrika bleibt ein Studium im Ausland ein unerreichbarer Traum – finanzielle Hürden machen es nahezu unmöglich.

In Zeiten wachsender internationaler Zusammenarbeit, insbesondere durch die EU-Erweiterung, ist es entscheidend, auch Studierenden außerhalb der EU den Zugang zu diesem Austausch zu ermöglichen. Sie sind es, die zukünftig eine tragende Rolle bei der Gestaltung einer erweiterten Europäischen Union spielen werden.

Für Deutschland, das im Zentrum Europas liegt, ist es von besonderer Bedeutung, persönliche und wirtschaftliche Verbindungen zu den Nachbarregionen in Osteuropa, Zentralasien und Nordafrika zu fördern. Viele dieser Länder – darunter Tadschikistan, Belarus oder Ägypten – sind in Deutschland noch immer wenig bekannt. Der interkulturelle Austausch über unser Programm hilft dabei, Brücken zu schlagen, Vorurteile abzubauen und nachhaltige Beziehungen aufzubauen.