Mein Austauschsemester in Deutschland mit Hilfe von Copernicus Hamburg.

 

 

 

 

Vorbereitung auf das Studium

Bevor ich mich für das Copernicus-Stipendium bewarb, machte ich einen klaren Plan für meine Bewerbung. Dies beinhaltete die Erlangung des B2- Sprachzertifikats, die Vorbereitung eines vollständigen Dokumentenpakets und die Vorbereitung eines Motivationsschreibens. Das erste Mal wurde ich abgelehnt, nur das zweite Mal gelang es mir, die lange erwartete Einladung zu erhalten.

 

Als ich meinen Koffer packte, war mir klar, dass ich höchstwahrscheinlich sechs Monate in Deutschland verbringen würde und ich musste daher nur absolut notwendige Dingen sammeln, die für mich nützlich sein könnten.

 

Das Studium an der Freien Universität ist viel schwieriger als das Studium an meiner Universität in Moskau: Ich musste die Informationen schneller verarbeiten. Ich gebe zu, dass ich oft nicht verstanden habe, was die Professoren von mir wollten und was ich tun musste. Ich musste neue Freunde finden, sowie die Informationen von den Professoren direkt klären, was nicht immer einfach war. Aber es hat sich gelohnt, ich habe viele interessante Leute kennengelernt, ich habe gelernt, mit meiner Schüchternheit umzugehen, und ich habe meine Deutschkenntnisse somit wesentlich verbessert.

Ich hatte wirklich gehofft, dass das Studium für das zweite Semester, in dem das Studium online sei, keinesfalls noch Vollzeit sein würde. Um diese Herausforderung zu bewältigen, bei der ich immer zu Hause sitze, habe ich einige einfache Regeln entwickelt:

 

✅ trainieren und laufen

✅ Fächer mit anderen Studenten studieren (in der Bib z. B.)

✅ planen den Tag so gut wie möglich

✅ mehr spazieren gehen 

✅ genug schlafen

 

Unterkunft bei einer deutschen Familie

Aufgrund des Coronavirus musste ich meine Gastfamilie wechseln. Der Umgewöhnungsprozess ruft immer viele Emotionen in mir hervor und ist für mich immer aufregend.

Meine deutsche Familie Stefan und Eveline Kubitschek war immer nett zu mir. Für 4 Monate mit ihnen zu leben, wurde ich ein vollwertiges Mitglied der Familie. Sie haben mich immer mitgenommen, auch zu Weihnachten. Sehr oft war ich erstaunt über das Engagement, mit dem sie sich um mich kümmern. Nach meiner Ankunft aus Deutschland waren meine Eltern angenehm überrascht, wie unabhängig ich geworden war.

 

Copernicus

Copernicus Hambrug ist eine einzigartige Organisation, die Studenten hilft, ihren Traum vom Versuch, im Ausland zu studieren, zu verwirklichen. Ich war immer wieder überrascht, mit welcher Leidenschaft und Bereitschaft mir die Mitglieder der Organisation helfen. Rüdiger fand eine Finanzierung für mich und organisierte mein Stipendium,

Zarina – half mir bei der Bewältigung von Schwierigkeiten und war meine Mentorin, Lilia – ermutigte und gab Ratschläge zu meinem Studium, Julia half bei der Organisation meines Semesters und organisierte meine Reise, Salim half mir einen guten Motivationsbrief zu schreiben. Schlussendlich verschaffte mit die Hilfe von Anna noch ein tolles Praktikum.

 

Fazit

Abschließend möchte ich potenziellen Stipendiaten einige Ratschläge geben.

  1. Seien Sie ehrlich und offen, die Deutschen schätzen das sehr.
  2. Schreiben Sie Ihre Ziele auf, bevor Sie reisen. Halten Sie Ihre Ziele stets vor Ihren Augen, damit diese in Erfüllung gehen.
  3. Seien Sie bereit, sich an die deutsche Kultur und Mentalität anzupassen.
  4. Lernen Sie neue Leute kennen und hören Sie nicht auf.
  5. Auch wenn etwas nicht funktioniert, zweifeln Sie nicht. Denken Sie daran, dass Sie einzigartig sind, denn Copernicus hat Sie ausgewählt.

Vielen Dank an Copernicus Hamburg und ZEIT Stiftung!